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Volleyball | 3:0 - VCO-Damen schieben sich nach dem zweiten Spieltag an die Tabellenspitze

Volleyball | 3:0 - VCO-Damen schieben sich nach dem zweiten Spieltag an die Tabellenspitze

APPLAUS FÜR ZWEITEN 3:0-SIEG

OSNABRÜCK. Was ein toller Volleyballtag in der Schlosswallhalle: Die Regionalliga-Volleyballerinnen des VCO legten am Samstagnachmittag mit einem souveränen 3:0 (25:17, 25:15, 25:18)-Sieg gegen SV Union Lohne vor und schoben sich an die Tabellenspitze. Und die VCO-Herren I legten am Abend mit einem tollen Spiel nach, wenn auch die Gäste des VfL Lintorf in toller Derbyatmosphäre vor über 250 begeisterten Zuschauern mit 3:1 die Oberhand behielten. Die vielen Vorbereitungen in puncto „ neues Umfeld“ haben sich auf jeden Fall gelohnt, Fortsetzung folgt.

ZINK: „WIR HABEN RICHTIG GUT ALS TEAM ZUSAMMENGESPIELT“

Die VCO-Damen präsentierten sich gegen das zuvor siegreiche Team von Union Lohne (3:2 gegen TuS Zeven) als spielstarke Einheit, die von den beiden Zuspielerinnen Linda Dieckmann und Marieke Zink (MVP Gold) hervorragend in Szene gesetzt wurde. Zink strahlte angesichts ihrer starken Vorstellung über das ganze Gesicht. „Für mich war es das erste Heimspiel in einer tollen Atmosphäre. Jeder hat seine Stärken gezeigt, wir haben richtig gut als Team zusammengespielt“, befand Zink. „Im Vergleich zum Sieg in Weende waren wir heute auch nochmal deutlich angriffsstärker.“

VCO-Coach Gunnar Kraus freute sich ebenfalls über einen rundum homogenen Auftritt über die kurze Spielzeit von nur 78 Minuten. „Wir werden immer besser, die Gegner steigern sich nicht so, finde ich. Lohne war heute völlig chancenlos. Wir hatten nicht mal annähernd so große Hänger wie in Weende“, zog Kraus sein Fazit. „Das Gute ist ja, unsere Bank, die wir heute zur Verfügung hatten, wäre nochmal genauso gut gewesen.“

VARIABLES ANGRIFFSSPIEL NICHT ZU STOPPEN

Die VCO-Damen traten fast mit derselben "Starting-Six" an wie in Weende. Mittelblockerin Anne Löchert ersetzte die fehlende Charlotte Berelsmann. Und. die Kontinuität tat  dem Osnabrücker Spiel trotz zahlreicher Alternativen von Anfang an gut. Die Gastgeberinnen lagen zwar zunächst dreimal bis zum 2:3 hinten, schalteten dann allerdings in den Vollgasmodus. Insbesondere die zweitligaerfahrene Lisanne Masselink demonstrierte bei ihrem ersten Auftritt am Schlosswall ihr großen Qualitäten. Masselink punktete mit dem Aufschlag, über Diagonal und Außen sowie aus dem Hinterfeld – einfach extraklasse. Der variablen Spielregie von Zuspielerin Linda Dieckmann hatten die Gäste im Block, der meist zu spät kam, nichts entgegenzusetzen. So punkten Jana Kruska, Jolina Tönsing, Maria Bütter oder Anne Löchert wie sie wollten. Einziger Makel, die hohe Fehlerquote beim Aufschlag an diesem Tag. Beim 10:5 waren die Osnabrückerinnen weggezogen, beim 15:7 die Vorentscheidung gefallen. Schließlich war es die formstarke Außenangreiferin Maria Büter, die den Satzball zum 25:17 sicher verwandelte.

Auch im zweiten Satz ging Lohne mit 3:2 in Führung, danach dominierte der VCO aber deshalb, weil die eigene Blockarbeit stetig besser wurde. Trainer Kraus variierte im Zuspiel, und Marieke Zink setzte mit ihrer Wendigkeit neue Akzente. Über 10:6 spielte Osnabrück den zweiten Satz von oben weg und geriet wieder in den Flow – Endstand Satz zwei 25:15.

Im dritten Abschnitt wurde beim VCO hin- und hergewechselt, zu ihren Einsätzen kamen so noch Katharina Büker rund Lea Koopmann, die ebenfalls zu punkten wussten. Die VCO-Damen waren nicht zu stoppen und fuhren den dritten Satz über 5:3, 11:7, 18:12 mit 25:18 problemlos ein.

Bei den Gästen wussten allenfalls Außenangreiferin Merle Gossling und Kapitänin Jana Krieger zu überzeugen. Zuspielerin Jennifer Beel (MVP Silber) versuchte nach Kräften, Struktur ins weitestgehend harmlose Lohner Spiel zu zu bringen.

VIEL LOB FÜR EIN TOLLES AMBIENTE

Die Spielerinnen und Spieler des VCO hatten sich im Vorfeld sehr viel Mühe gegeben, die Schlosswallhalle mit frischen Ideen „aufzupimpen“. Riesige Portraitfotos der Akteure hingen an den Wänden, ein VIP-Bereich mit rotem Teppich war direkt am Spielfeldrand für Sponsoren und Zuschauer eingerichtet. Dazu kam der Einsatz von Ballkindern und der Einlauf von VCO-Kids mit den Spielern am Abend beim Herrenspiel. Kai Lünnemann sorgte für einen Livestream.

All die Arbeit trug Früchte, beim Herrenderby waren knapp 300 Zuschauer in der Schlosswallhalle, darunter über 100 Fans aus Lintorf. Bleibt zu wünschen, dass die hiesige Volleyballgemeinde so langsam den Samstag als Eventtag in Osnabrück entdeckt. Die Resonanz diesmal war jedenfalls sehr positiv, wie Lars Wittkötter vom VfL Lintorf stellvertretend deutlich machte. „So eine fantastische Stimmung pusht, das war heute Werbung für den Volleyballsport in der Region.“

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