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Volleyball | 3:0 - VCO-Damen weisen auch Verfolger Oldenburger TB in die Schranken
Foto: Kai Lünnemann

Volleyball | 3:0 - VCO-Damen weisen auch Verfolger Oldenburger TB in die Schranken

SPITZENREITER WEITER IM EXPRESSTEMPO

OSNABRÜCK. Die VCO-Damen sind nicht aufzuhalten. Der Regionalliga-Tabellenführer hat auch das zweite Spitzenspiel in Folge beim bis dato ungeschlagenen Tabellenzweiten Oldenburger TB eindrucksvoll in nur 77 Minuten mit 3:0 (25:20, 25:18, 25:15) gewonnen und damit einen weiteren Widersacher in der Tabelle abgeschüttelt. Zudem bleibt die Bilanz makellos mit 15:0 Sätzen. Die Partie am Samstagabend war bis auf die Anfangsphase so eindeutig, wie es das Ergebnis aussagt. Die Gastgeberinnen hatten überraschenderweise so gut wie kaum eine Chance. MVP Gold wurde vom VCO zum dritten Mal im fünften Spiel die flinke Zuspielerin Marieke Zink.

KOOPMANN: „ES FÜHLTE SICH HEUTE SICHER AN“

Eine, die beim VC Osnabrück in Oldenburg vollends überzeugte, war Lea Koopmann. Die 17-Jährige hatte das Vertrauen von Trainer Gunnar Kraus für die bisher stark aufspielende Maria Büter in der Startformation bekommen und rechtfertigte dies von Anfang bis Ende mit starken Aufschlägen, Angriffsbällen und Abwehraktionen. Es war die erste Startnominierung. Koopmann strahlte wie der Rest der Mannschaft. „Es fühlte sich sicher an heute und wir haben wieder als Mannschaft gut zusammengespielt. Wir mussten uns aber erst herein finden.“

VCO-Coach Gunnar Kraus war sichtbar erleichtert, wie leicht der fünfte Saisonsieg seiner Mannschaft gefallen war. „Wir sind alle sehr überrascht, es kann aber sein, dass bei Oldenburg Spielerinnen gefehlt haben. Die waren nur zu zehnt“, so Kraus. „Nach dem Anfangsdämpfer heute haben wir das aber auch konzentriert bis zum Ende gespielt -- wenn auch nicht auf hohem Niveau, trotzdem fehlerlos.. Ich glaube, das Spiel letzte Woche gegen Spelle hat uns passend wachgerüttelt.“

SCHLÄFRIGER START, ABER DANN...

So richtig fühlte sich das Spiel nicht wie ein Spitzenspiel an. Die Stimmung in der Halle Haarenesch war lange eher gedämpft statt euphorisierend. Dennoch starteten die Gastgeberinnen deutlich stärker als die VCO-Damen in die Partie, für die neben Zuspielerin Linda Dieckmann Lea Koopmann, Jana Kruska, Lisanne Masselink, Anne Löchert und Jolina Tönsing neben Libera Julia Bartholomaeus begannen. Insbesondere die OTB-Angreiferin Lena Woltmann, die mal auf Diagonal und mal auf Außen auftauchte, bereitete der Osnabrücker Abwehr samt Block im ersten Satz größere Probleme. Dazu war die Oldenburger Feldabwehr um die kampfstarke Libera Anna Thuernagel (MVP Silber) schwer zu bezwingen.

Nach einem 3:10-Rückstand fingen sich die Gäste trotz allem noch rechtzeitig und arbeiteten sich jetzt mit Zuspielerin Marieke Zink, die die umgeknickte Linda Dieckmann für eine Zeit ersetzte, mit den Basics Aufschlag-Annahme ins Geschehen. Beim VCO wurden nun Lisanne Masselink, Lea Koopmann und Jana Kruska besser in Szene gesetzt. Der Tabellenführer zog ein wenig das Tempo an und Oldenburg konnte bei einer nun wachsenden Fehlerquote nicht mehr mithalten. Nach dem 14:14-Ausgleich setzte sich der VCO peu a peu ab und brachte den Satz letztendlich noch sicher mit 25:20 nach Hause.

Den zweiten Durchgang gingen die Osnabrückerinnen schnell 7:3 und 11:6 in Führung und spielten selbstbewusst „von oben weg“. Die Mitte mit Jolina Tönsing und Anne Löchert kam immer mehr als belebendes Element ins VCO-Spiel. Oldenburg kämpfte sich beim 12:11 noch mal bis auf einen Punkt heran, woran mit Deike Popinga auf Oldenburger Seite ebenfalls eine Mittelblockerin einen großen Anteil hatte. Aber eine Aufschlagserie von Lisanne Masselink brachte zum 19:12 die Entscheidung. Den Satzball verwandelte Masselink obendrein zum 25:18.

Auch der dritte Satz war insgesamt eine einseitige Angelegenheit. Die Gastgeberinnen ließen in manchen Situationen zwar ansatzweise ihr Können aufblitzen, nach voller Überzeugung sah das trotzdem nicht wirklich aus. Nach einem 7:7 brachten unter anderem Jolina Tönsing und Lisanne Masselink mit drei direkten Aufschlag-Gewinnpunkten den VCO vorentscheidend mit 13:8 in Führung, der Rest war Schaulaufen. Am Ende jubelte der Spitzenreiter aus Osnabrück im tanzenden Kreis über ein 25:15 und einen 3:0-Gesamtsieg. „Hier – regiert – der VCO!“

NÄCHSTES SPIEL EIN DRITTES SPITZENSPIEL

Nach dem zweiten Spitzenspiel ist vor dem dritten. Der Spielplan will es so, dass der sechste Spieltag erneut ein Duell Spitzenreiter gegen Tabellenzweiten bereithält. Die VCO-Damen (15 Punkte) empfangen nach einem spielfreien Wochenende (4./5.11.) am Samstag, 11. November, um 19.30 Uhr den nun ärgsten Verfolger Blau Weiß Lohne (13) in der Schlosswallhalle. Volleyballfreunde sollten sich diesen Termin unbedingt vormerken. Da könnte bereits eine erste Vorentscheidung Richtung Meisterschaft fallen. Zwischendurch ist außerdem ein Trainingsspiel gegen den Drittligisten SV Bad Laer geplant. 

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