Am gestrigen Sonntagnachmittag stand auf dem Kunstrasenplatz am Reinhold-Tiling-Weg das Testspiel zwischen dem Bezirksligisten SSC Dodesheide und dem Kreisligisten TV 01 Bohmte auf dem Programm.
Unter der Woche besiegte die Elf von Dirk Schomäker auf dem Kunstrasen am Limberg den gastgebenden Bezirksligisten SC Türkgücü überraschend und überzeugend mit 2:1. So war die Elf von Yannick Flottmann sicherlich vor den Wittlagern gewarnt. In einer vor allem im 1. Durchgang temporeichen Begegnung legten die Jungs vom Sonnenhügel daher gleich einen Turbo-Start hin, und führten nach 9 Minuten durch Treffer von Ramin Elahi (7.) und Adrian Exner (9.) bereits mit 2:0. Doch Bohmte spielte weiter mutig mit und hätte u. a. bei einer Großchance durch Nico Plöger (24.) zumindestens mal den Anschluss herstellen können. Aber der Bezirksligist war immer irgendwie einen Schritt voraus, zog dann wieder das Tempo an und erhöhte nach auslassen einer Großchance durch Adrian Exner (38.) in der 40. Minute erneut durch Ramin Elahi auf 3:0. Ein Pausenstand, der vielleicht nicht ganz zu 100% die Kräfteverhältnisse auf dem Feld widerspiegelte.
Wie in Testspielen ja üblich, folgte dann zum 2. Durchgang erstmal die Wechselorgie. Flottmann und Schomäker wechselten je 7x. Dem Spiel der Gastgeber schien das gutgetan zu haben, die sukzessive das Spiel endgültig an sich rissen, einige Großchancen produzierten und folgerichtig durch David Dunst (58.) und Erik Kirchkesner (66.) sogar auf 5:0 erhöhten. In dieser Phase kam der stark abbauende TV 01 stellenweise gar nicht mal mehr aus seiner eigenen Hälfte heraus, geschweige denn überhaupt in die Offensive. Bis 5 Minuten vor dem Ende hatte die Flottmann-Elf scheinbar richtig Lust am Spiel und weiter Chancen fast im Minutentakt. U. a. wurde das vermeintliche 6:0 durch Philipp Adler (79.) durch den exzellenten SR Joost Görlich wegen Abseits wieder aberkannt. 5 Minuten vor dem Ende nahmen die Gastgeber dann den Fuß vom Gas und mit der einzigen Aktion im 2. Durchgang im gegnerischen Strafraum gelang der Schomäker-Elf durch Jannik Poppe (86.) tatsächlich noch der im Großen und Ganzen absolut nicht unverdiente Ehrentreffer. 5:1, ein für beide Teams sicherlich aussagekräftiger Test, der beiden Verantwortlichen gezeigt haben dürfte, wo noch die entsprechenden Stellschrauben sitzen, die zu drehen sind.
