Gut 15 min. brauchten sie um überhaupt ins Spiel zu kommen, doch danach lief es eindeutig besser. Konzentriert arbeitete Lotte in der Abwehr, war aber im Angriff zu Harmlos. Rödinghausen hatte mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Nach einem Standard gingen die Gastgeber in der 25. min. durch Wolf mit 1:0 in Führung, die Lotte in der 26. min. durch Lisnic egalisierte. Bis zur Pause hatte Lotte das Spiel dann immer besser im Griff, verpasste es aber in Führung zu gehen.

Nach der Pause zeigte sich ein ähnliches Bild wie zu Spielbeginn. Lotte brauchte einfach zu lange um in die Partie zurück zu kommen und überlies Rödinghausen so das Spiel. Die Gastgeber gingen in der 74. verdient mit 2:1 durch Ibrahim in Führung, dem ein grober Torwartfehler vorausging. Trotz offensiver Qualität auf der Bank, wechselte Imke Wübbenhorst nicht. Viel mehr musste sie zusehen, wie Rödinghausen in der 77. das 3:1 machte. Damit war der Sack zu. Flottmann erhöhte dann noch auf 4:1 in der 81. Minute. Van den Berg brachte Lotte zwar noch einmal ran in der 86. mit seinem Tor zum 4:2, doch es war einfach nicht genug Zeit um mehr draus zu machen.

Lotte kassiert damit seine 6. Niederlage und steht unter dem rettenden Strich. Doch da müssten sie nicht stehen, wenn sie in bestimmten Situationen cleverer spielen würden. Das Potential eine gute Rolle im Mittelfeld zu spielen haben sie auf jeden fall.

Wie es nun weitergeht, ist Aufgrund der Corona-Pandemie noch offen, denn es steht noch nicht fest, ob die Regionalliga als Profiliga agieren kann und den Spielbetrieb weiterführen kann. Die Entscheidung wird wohl erst in den kommenden Tagen fallen. Hoffen wir, das uns zumindest auch diese Liga erhalten bleibt.

 

Fotos:

Björn Kaisen