Dartsport rückt seit Jahren immer weiter in den Fokus, denn nicht nur die Erwachsenen messen sich regelmäßig, nein auch der Nachwuchs wirft einen richtig guten Pfeil.
Osnaball steht zwar in erster Linie für Ballsportarten, ist aber auch allen anderen gegenüber sehr aufgeschlossen, deshalb hier ein kleiner Nachbericht vom Ranglistenturnier in Bad Laer vom 22. September 2024.
Es müssen nicht immer die großen Namen wie Gerwin Price, Michael Smith, Luke Littler oder Gabriel Clemens sein, denn in Deutschland hat der Dartsport mittlerweile eine sehr große Lobby und Fangemeinde. Natürlich zieht es die Massen zu den großen Turnieren z.B. in die Westfalenhalle oder zum jährlichen Großevent nach London in den Ally Pally. Da wir aber gern über den Regionalen Sport berichten, kommen hier natürlich ganz andere Namen zum tragen, die nur wenige kennen. Ein Name ist dabei die 11 jährige Panagiota Kentzidou aus Melle. Seit Jahren trainiert sie täglich am Bord und ist für die gesamte Region eine Ausnahmespielerin. Mit ihrem Alter kann sie noch bei der Jugend spielen, wirft dort aber fast alles in Grund und Boden, weshalb sie beim Ranglistenturnier in Bad Laer auch bei den Damen angetreten ist.
Die einzelnen Unterverbände richten in jedem Jahr einzelne Ranglistenturniere aus, über die man die Chance hat sich für die größeren Turniere und Meisterschaften zu qualifizieren. Eines dieser Ranglistenturniere fand am 22. September beim BSV Bad Laer statt. Der Schützenverein hat seit einiger Zeit eine eigene Dartabteilung, die den Dartsport sehr ernst nimmt und in den nächsten Jahren Regional etwas erreichen möchte. Zum Turnier im September, kamen knapp 100 Spieler und Spielerinnen aus dem nordwestlichen Niedersachsen in Bad Laer zusammen. In den Vorrunden wurde bei Best of three gespielt. Schon dort waren viele Talente des Dartsports zu sehen, sowohl bei den Männern, Frauen und den Jugendlichen.
Auf insgesamt 20 Bords wurde gespielt, bei den sich Kilian Hohnstedt (TSV Drebber), Alexander Poschmann (SV Mehrenkamp), Kai Korroch (SDC Osnabrück) und Daniel Sabelhaus (Olympia Laxten) gegenüberstanden. Im Finale setzte sich dann Kai Korroch gegen Alexander Poschmann durch und sicherte sich den Titel.
Bei den Jugendlichen schafften es Marten Serke (Teutonen Niedermark), Noel Mätze (VFL Löningen), Linus Witte (SUS Buer) und Lennart Schierenbeck (Aschendorfer DC) ins Halbfinale. Davon setzten sich Linus Witte und Noel Mätze durch, bei dem letzterer sich den Titel holte.
Von den 13 Damen, schafften es Ina Rademacher, Nicole Stenzel, Panagiota Kentzidou und Nicole Carter ins Halbfinale. Die 11 jährige Panagiota Kentzidou schaffte es bis ins Finale gegen Ina Rademacher, verlor dort aber im Decider und wurde somit 2. im Ranglistenturnier.
Rundum war es ein sehr gut organisiertes Turnier, was der DVWE Verantwortliche Malik Wunderlich gern betonte.
Bilder: Björn Kaisen
