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Volleyball | VCO-Damen I feiern die Meisterschaft auf der Couch

Volleyball | VCO-Damen I feiern die Meisterschaft auf der Couch

ERST HARTE ARBEIT, DANN JUBEL AUF DER COUCH
VCO-Damen I gewinnen 3:1 in Hannover und können kurioserweise am Tag darauf die Meisterschaft feiern
 
HANNOVER. Tiefes Durchatmen am Samstagabend, ein strahlendes Lachen am Sonntagnachmittag: Die Regionalliga-Volleyballerinnen des VC Osnabrück haben den Kopf nochmal aus der Schlinge gezogen und bei TK Hannover (8.) nach verlorenem ersten Satz mit 3:1 (23:25, 25:16, 25:13, 25:16) gewonnen. Am Ende wurde es sogar noch eine klare Angelegenheit. Dass der Dreier Gold wert war, stellte sich am Tag danach heraus. Weil Verfolger SC Spelle-Venhaus mit 2:3 beim Oldenburger TB verlor, können die VCO-Damen nicht mehr als Erster abgefangen werden. Der letzte Verfolger BW Lohne kann im optimalen Falle noch auf 39 Punkte und 44:23 (+21) Sätze kommen, Osnabrück im schlechtesten Fall auf 39 Punkte und 43:21 (+22) Sätze. Dazu gewann der VCO den Direktvergleich.
 
KRAUS: „DA BEKOMMT MAN SCHON MAL EIN WENIG ANGST“
MVP in einer spät auf Touren kommenden VCO-Mannschaft wurde in Hannover einmal mehr Kapitänin Lisanne Masselink, die erleichtert feststellte. „Gerade nach dem ersten Satz habe ich mir schon gefragt, was wird das hier heute. Wir haben uns dann aber zum Glück gefangen. und endlich Druck gemacht. Das hat es uns erleichtert", pustete Masselink erstmal durch, um nach vorne zu schauen. „Wir müssen jetzt den Sack zumachen, das wird aber nochmal eine Mammutaufgabe." (Aussage Samstagabend)
 
Trainer Gunnar Kraus konnte ein paar neue grauen Haare zählen. „Da bekommt man schon mal ein wenig Angst, wenn man den ersten Satz sieht. Wir glauben seit Anfang des Jahres nicht mehr so an unsere Stärken. Da hilft nur Ruhe bewahren und Hilfen geben. So sind wir heute wieder zurückgekommen", freute sich Kraus. Am Sonntagabend war die Freude beim VCO-Coach nach der Kunde über die Meisterschaft natürlich noch deutlich größer. „Sehr gut“, so die kurze Botschaft.
 
ERST GEHEMMT, DANN SEHR SOUVERÄN
Die VCO-Damen kamen so gar nicht ins Spiel und wirkten im ersten Satz äußerst gehemmt. Viele Fehlaufschläge, dazu kaum Druck im Angriff -- der Spitzenreiter bekam seine Nervosität nicht in den Griff. Hannover spielte einfachen Volleyball mit viel Einsatz in der Feldabwehr und war so in den ersten 30 Minuten die bessere Mannschaft. Aus VCO-Sicht ging Satz eins über 9:7 und 16:22 mit 23:25 verloren. Ein kurze Endspurt zum 21:23 kam zu spät.
 
VCO-Coach Kraus stellte personell etwas um. Die erfahrene Kathi Bücker über Mitte und Lea Koopmann über Außen waren in der Folge zwei Schlüsselspielerinnen. Weil jetzt auch Jolina Tönning ihr Blockstärke auspackte, bekam der Spitzenreiter nach einem 7:10 im zweiten Satz mehr und mehr Sicherheit und Oberwasser.. Die Wende kam dann trotzdem schon ziemlich plötzlich, Hannover schien von der Osnabrücker Leistungssteigerung ebenfalls überrascht und fortan phasenweise überfordert. Der zweite Durchgang ging so nach einem 18:6-Lauf noch mit 25:16 an Osnabrück. Danach war der Spitzenreiter mit gewachsenem Selbstvertrauen Chef auf dem Court und machte den Sieg mit 25:13 und 25:16 perfekt.
 
NÄCHSTES SPIEL DERBY-HEIMSPIEL GEGEN VFL LINTORF
Angesichts der neuen und aktuellen Tabellenkonstellation dürfte am nächsten Samstag (2.3., 19.30 Uhr) das kommende VCO-.Heimspiel und Derby gegen den VfL Lintorf nun besonders viele Volleyballfans in die Schlosswallhalle locken. Die einen freuen sich über die Meisterschaft und den damit verbundenen Drittligaaufstieg, die anderen wollen ihr Team im Abstiegskampf unterstützen.
 

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